Biografie von Reinhard Mey Der deutsche Liedermacher Reinhard Friedrich Michael Mey wurde am 21. Dezember 1942 geboren und ist als Komponist bekannt. Sein französischer Name ist Frédérik Mey.La Meys Diskografie umfasst 27 Alben in seiner deutschen Muttersprache, beginnend mit „I wanted to sing like Orpheus“ von 1967 und endend mit „Das Haus a der Ampel“ von 2020.
Sein bahnbrechendes Werk „My Eighth Laurel Leaf“ wurde 1972 veröffentlicht. Im Laufe der Jahre haben viele verschiedene deutsche Künstler seinen Song „Über den Wolken“ von 1974 gecovert, aber es bleibt sein bekanntestes Werk. Alle zwei bis drei Jahre geht Mey auf große Konzerttournee und eine Live-CD wird aufgenommen und veröffentlicht.
Biographie
Reinhard Mey wurde am 21. Dezember 1942 geboren und wuchs in Berlin auf. Er begann im Alter von 12 Jahren Klavier zu spielen und nahm mit 14 Jahren seine erste Gitarre in die Hand. Autodidaktischer Trompeter. Er begann als Performer, als er und seine Freunde in der High School eine Skiffle-Band gründeten. 1965 wurde Mey zu einem Komponistenfest in die Ruine des umgebauten Schlosses Waldeck eingeladen.
Das Ergebnis war sein erster Plattenvertrag. 1961 schloss er sich mit Schobert Schulz zur Gruppe Les Trois Affamés zusammen. Während des Besuchs des französischen Gymnasiums in Berlin im Jahr 1963 konnte Mey sowohl das deutsche Abitur als auch das französische Abitur erwerben. Anschließend begann er seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Schering AG Berlin. Er unterbrach sein BWL-Studium, um eine Karriere als Singer-Songwriter zu verfolgen und hat seitdem große Erfolge in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden erzielt.
Er ist mehrsprachig und hat Lieder auf Französisch, Deutsch, Niederländisch und Englisch komponiert. Er verwendet den Künstlernamen Frédérik Mey, während er Musik auf Französisch veröffentlicht. 1967 heiratete er eine französischsprachige Frau namens Christine. Sie trennten sich 1976 und heirateten zweimal. Derzeit lebt er mit seiner jetzigen Frau Hella Hennies, die in Hannover geboren wurde, in Berlin-Frohnau.
Das Paar hat drei gemeinsame Kinder: Frederik, geboren am 20. November 1976; Maximiliano, geboren am 28. Januar 1982; gestorben im Mai 2014; und Victoria-Luise, geboren am 19. November 1985.Nach fünf Jahren im Koma starb schließlich im Mai 2014 ihr Sohn Maximilian. Maximilian erlitt aufgrund einer unbehandelten akuten Lungenentzündung einen Herz-Lungen-Stillstand und wurde acht Minuten später wiederbelebt.
Lyrik und politische Ideologie
Meys Lieder reichen von zärtlich bis urkomisch, und ihre Inspiration kommt hauptsächlich aus ihren alltäglichen Erfahrungen. Seine Schriften decken ein breites Themenspektrum ab, von seinen Reisen und Hobbys bis hin zu seiner Familie, Nachbarschaft und sogar Politik. Er setzt sich in seinen Liedern nicht nur für Freiheit und Gewaltlosigkeit ein, sondern nahm Anfang 2003 auch an einer Demonstration teil, um gegen den drohenden Krieg im Irak zu protestieren.
Mey soll es bereut haben, Annabelle, die politisch korrekte, tödliche und nicht freudige Handlungen unter Frauen kritisiert, geschrieben und als Vergeltung ein Lied geschrieben zu haben. Meys politische Lieder, die stark vom französischen Chanson beeinflusst sind, waren zunächst rar gesät unter seinen Werken, haben sich aber inzwischen so weit ausgeweitet, dass es in der Regel auf jedem neuen Album mindestens ein Lied über Politik gibt.
Auf ihrem 2004 erschienenen Album Nanga Parbat gibt es zum Beispiel einen Song namens „Alles OK in Guantanamo Bay“, der sich sehr kritisch mit dem US-Gefangenenlager in Kuba auseinandersetzt. Mey ist seit vielen Jahren Tierschützerin und Vegetarierin und engagiert sich auch in der deutschen Sektion von PETA. Der erste Satz des ersten Artikels des Grundgesetzes greift auch den Anfangssatz eines seiner Lieder auf: „Die Würde des Schweins ist unantastbar“, das Tierquälerei zu vermeiden versucht.
Ambient-Melodien
Seit 1976 sind die ersten Töne von Reinhard Meys Good Night, Friends die Eröffnungsmelodie der beliebten niederländischen Radiosendung Met het Oog op Morgen, die jeden Abend von 23:00 Uhr bis Mitternacht auf Radio 1 mit dem Text „and a last glass at the stand’n“ ausgestrahlt wird, das Lied Mey klingt aus und ein Orchester tritt auf.
Werdegang und Ausbildung
Er wurde in Berlin-Wilmersdorf als zweiter Sohn des Rechtsanwalts Gerhard Mey und der Lehrerin Hertha Mey, geb. Koch, geboren. Seine Neugier auf andere Länder und andere LänderD Sprachen wurde von seinem Vater geweckt. 1963 erhielt er sein französisches Abitur und sein deutsches Abitur am französischen Gymnasium in Berlin. Da er Deutsch, Rechnen und Physik nicht bestanden hatte, hatte er als sein Abschlussjahr zu wiederholen.
Mey besuchte das Gymnasium bei den späteren Musikern Ulrich Roski und Gesine Schwan, die in ihren jeweiligen Bereichen eine bemerkenswerte Karriere machten und später Klassenkameraden von Mey in Frankreich waren. Als Austauschschüler verbrachte er längere Zeit bei einem französischen Ehepaar, das mit seinen Eltern befreundet war. Mey absolvierte eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Schering AG Berlin.
Um seine Eltern zu „besänftigen“, begann er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin, das er aber nach sechs Semestern verließ, um eine Karriere als Sänger und Songwriter einzuschlagen.
Personal
Mey heiratete 1967 die Französin Christine; 1976 trennte sich das Paar. Mey und seine Frau Hella sind seit 1977 zusammen und leben in Berlin-Frohnau. Frederik und Maximilian Mey sowie Victoria-Luise Mey* 1985 sind die Kinder des Paares und auf CDs zu finden. Auf der gleichnamigen Tour 2017-2018 steuerten Mr. Lee und Das Haus einen Song zur Ampel bei und fungierten als Fotografen. Derzeit ist sein Sohn Frederik Pilot.
Reinhard Mey versuchte, die Veröffentlichung der Biografie „Über den Wolken“ per Gerichtsbeschluss zu verhindern. What Else I would Have to Say von Bernd Schroeder ist im August 2005 bei ihm erschienen.