Pauline Brünger, väterliches Zuhause Pauline Brünger (* 26. November 2001 in Köln) ist eine deutsche Umweltschützerin. In Deutschland wurde sie als Lobbyistin und schließlich als Sprecherin von Fridays for Future bekannt.
Positionen
Brünger trat im Juni 2021 vor der Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen als Kritiker des Parteiprogramms auf. Der Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen war zu feige gewesen, ein Parteiprogramm aufzustellen, das dem 1,5-Grad-Temperaturziel des Pariser Abkommens entsprach. Er sagte auch, dass die Frist für 2030, um den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor einzustellen, zu lang sei.
Sowohl CDU als auch SPD wollten sich nach den Flutkatastrophen 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für einen besseren Klimaschutz einsetzen, doch Brünger prangerte ihr Vorgehen als unehrlich an, weil sie sich weigerten, Verantwortung für ihre bisherige Politik zu übernehmen. Über den Sender n-tv sagte er: Das ist die unverhohlenste heuchlerische Rede, die man sich vorstellen kann.
So kurz vor der Bundestagswahl scheint es mehr um den Wahlkampf als um echte Solidarität mit den Opfern zu gehen. Sie plädierte für eine harte, aber faire Überarbeitung aller Parteiprogramme vor der nächsten Bundestagswahl, um sie am 1,5-Grad-Ziel auszurichten. In der Talkshow Markus Lanz sprach er über Klimaproteste und die Gefahr der Radikalisierung unter Aktivist*innen in Lützerath.
Leben
Ende 2019 beendete Fridays for Future seine wöchentlichen Streiks und Brünger bezog Stellung, um diese Entscheidung zu unterstützen. Dem Spiegel sagte sie, dass über die Klimakatastrophe diskutiert werde, ob es Fridays for Future gebe oder nicht, und dass sich die wöchentlichen Kundgebungen, die eine enorme Planung erfordern, auf Dauer nicht lohnen würden, wenn es so wenig politische Fortschritte gäbe wie bisher.
Da „wir einfach kein Vertrauen in die GroKo haben“, wäre es Zeit für konkretere Aktionen als Märsche und Appelle, und es gäbe viele andere Freitage für zukünftige Aktionen, wie z.B. die Öffentliche Klimaschule. Wir haben keine Zeit, uns zurückzulehnen und zu beobachten, was passiert. Das Klimapaket und der Kohlestopp in Deutschland seien ein Beweis dafür, dass der Slogan „Wir werden streiken, bis ihr handelt“ sinnlos sei.
Im Jahr 2020 wurde sie befördert, um die Social-Media-Konten von Fridays for Future zu verwalten. In der Debatte darüber, ob die Politik nach dem Ausbruch von Covid-19 in Deutschland so viele Delegationsreisen unternehmen sollte oder nicht, sprach er sich für solche Besuche aus und betonte, dass umweltfreundliche Alternativen wie die Bahn gewählt werden müssten, wann immer dies möglich sei.
Seit September 2020 ist er als Repräsentant für Fridays for Future tätig. Im März 2021 schrieb sie einen Gastbeitrag für den Kölner Stadt-Anzeiger über ihre zermürbenden ersten Monate im Homeschooling aufgrund der Einschränkungen durch das Corona-Virus. Der globale Klimastreik am 19. März 2021, den er in Köln mitgeplant hat, reizt ihn, weil er den Menschen das „dringende körperliche Gefühl“ gebe, etwas verändern zu können.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze förderte die Bielefelder Klimawoche 2021, eine studentische Konferenz zum Thema Klimaschutz, bei der Brünger auf einem öffentlichen Podium sprach. Auch Schauspieler Hannes Jaenicke war mit von der Partie. Sie war in der ARD-Dokumentation Ungeduldig, unzufrieden, uneinig? über das politische Vermächtnis von Angela Merkels Kanzleramt und wurde im August 2021 zur Hart Aber Messe eingeladen.
Er studierte Philosophie, Politik und Volkswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Brunger ernährt sich vegan. Nach seiner Kindheit in Köln besuchte Brünger das Schiller-Gymnasium in Sülz. Sie trat Greenpeace bei und ging als Kind zu Fridays for Future-Treffen. Hinzu kam, dass er im Alter von 17 Jahren freitags oft die Schule verpasste, um an Protesten in der Kölner Innenstadt teilzunehmen. Zunächst betreute er die Social-Media-Accounts der Gruppe aus dem Kölner Landkreis.
Sie war stark an Medienkampagnen beteiligt, die alle über 18-Jährigen in Deutschland dazu aufriefen, an der Europawahl 2019 teilzunehmen, und nannte sie „die letzten Wahlen, bei denen noch Entscheidungen getroffen werden können, die die Umwelt betreffen“. Sie bestand darauf, zu verhindern, dass politische Parteien die Kontrolle über Fridays for Future übernehmen. „Wir verstehen uns als Sprecher. der Wissenschaft“, sagte er in einem Artikel in der Zeit.
Alle unsere Recherchen basieren auf dem, was sie herausgefunden haben. Er verwies auf die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und anderen sozialen Einrichtungen in Deutschland, um zur Lösung von Problemen der sozialen Gerechtigkeit während der COVID-19-Pandemie beizutragen.
Die glücklichen Zeiten sind vorbei.
Zehntausende Menschen, darunter viele Studenten, versammeln sich an diesem Wochenende im Braunkohlerevier, um gegen die Industrie zu protestieren. Wie leise sind die Demonstrationen? Im Innenhof des Autonomen Zentrums Köln ist es feucht und feucht. Doch am Montag nach der Schule hat sich hier eine Gruppe von etwa 35 Jugendlichen versammelt: Leonie ist in Wochenendstimmung, Marvin ist zum ersten Mal zu Besuch, Carlos entspannt sich im Einkaufswagen und Max findet die Bahnfahrt toll.
Doch statt einer Feier organisiert die Kölner Sektion von Fridays for Future FFF eine ihrer bisher größten Aktionen. Das Fronleichnamswochenende im Rheinischen Braunkohlerevier ist als Zeit für Klimaproteste gegen die Kohleverstromung geplant. Am Freitag findet die Abschlussdemonstration im Fußballstadion in Aachen statt, die Organisatoren in Köln rechnen mit bis zu 1.000 Einheimischen. Eine der Sprecherinnen des FFF Köln, Jana Boltersdorf, sagte:
„Der Protest findet an einem bedeutenden Ort statt.“ Für uns ist das eine gewaltige Entwicklung. Natürlich erwarten wir an diesem Tag eine große Beteiligung. Boltersdorf, mit siebzehn Jahren Abiturient, ist seit der Gründung der G8 dabei.
Es wackelt
Das vorbereitende Plenum tagt für mehrere Stunden im Autonomen Zentrum. Wer geht am Freitag wann wohin? Sollen die Kölner ein Erkennungszeichen tragen? Soll das Banner des Antikapitalismus die Flagge der Front umformen oder ist es eine Abschreckung? Der Moderator führt diszipliniert durch die Agenda. Die Diskussionskultur ist erstaunlich. Diejenigen, die einem Argument zustimmen, heben schweigend die Arme und winken mit den Händen.
Diejenigen, die dagegen sind, senken die Arme und taumeln. Bewegung ist an diesem frühen Nachmittag sehr verbreitet. FFF hat das Leben vieler Studierender grundlegend verändert. Neben Boltersdorf sitzt Pauline Brünger auf dem Boden. Er ist ebenfalls 17 Jahre alt und besucht die elfte Klasse eines Gymnasiums in Köln. „Mir wurde klar, dass mir die Klimafrage und der Kampf um die Zukunft des Planeten wichtig sind. Hier lerne ich oft mehr als in der Schule.“ Für Veranstalter wie Boltersdorf und Brünger ist FFF ein Vollzeitjob, der gemeinsam mit der Schule betrieben wird.
Im ganzen Land sind mehr als 500 lokale Gruppen registriert, die jeweils dezentral arbeiten. Die Strukturen haben sich in kurzer Zeit professionalisiert. Jedes Kapitel besteht aus mehreren Arbeitsgruppen: Finanzen, soziale Netzwerke, Mobilisierung, Presse, ziviler Ungehorsam, unter anderem. Besteht Diskussionsbedarf über die ideologische Ausrichtung, tagt die Arbeitsgruppe Theorie. Die Schüler kommunizieren über Messaging-Gruppen. Entscheidungen werden auf der Grundlage von Basisdemokratie und Konsens getroffen. Die Reaktionszeiten sind kurz. Viele Parteien dürften überrascht sein.