Rita Süssmuth Alter – Gleichberechtigung jetzt!“ Dieses kompakte Kampfhandbuch packt es auf 128 Seiten in sich und lässt dich genauso erschöpft zurück, wie der Titel. Es ist eine Momentaufnahme des aktuellen Zustands, ein Rückblick auf die letzten 150 Jahre und ein Aufruf zum Handeln, um für Veränderungen zu kämpfen und diese durch das Aufbrechen veralteter Systeme, Paradigmen und Stereotypen zu manifestieren. Und er kämpft immer noch im Alter, formuliert seine Worte mit einem unvoreingenommenen Blick, der intelligent, vorausschauend und durch und durch modern ist.
Verfasser
Rita Süssmuth, geboren 1937 in Wuppertal, ist ausgebildete Bildungspolitikerin und ehemalige Ministerin für Jugend, Familie, Gesundheit und Frauen der Bundesregierung. Obwohl sie mit Vorurteilen konfrontiert ist, kämpft sie in ihren verschiedenen sozialen und politischen Rollen weiterhin gegen Ausgrenzung. Rita Süssmuth blickt mit gemischten Gefühlen auf die fundamentalen Veränderungen in der Welt. Sie beharrt auf ihrer festen Überzeugung: „Wir können gestalten und wieder aufbauen.“ Wir sind nicht orientierungslos.
Die Adresse seines Büros „Platz der Republik 1“ im Herzen Berlins ist vielleicht repräsentativer als die britische Botschaft auf der anderen Straßenseite. Ein Zitat von Astrid Lindgren von Rita Süssmuth lautet: „Es gibt kein Verbot für alte Frauen, auf Bäume zu klettern.“ Rita Süssmuth ist 78 Jahre alt, aber sie ist mindestens so politisch begeistert wie damals, als sie mit 44 Jahren als politische Außenseiterin ins Feld einstieg.
Das Land Nordrhein-Westfalen würdigt und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen, die durch ihre Arbeiten zu Gender Bias signifikante Fortschritte beim Verständnis von Geschlechterüberschneidungen und ihren jeweiligen Feldern bzw. sozialen Strukturen erzielt haben.
Die Auszeichnung ist in zwei Gruppen unterteilt. Der mit 50.000 Euro dotierte „Forschung plus“-Preis geht an eine Professorin oder einen Professor einer Hochschule im Rheinland Norte-Westfalia.La Ausschreibung in der Kategorie „Impulse“, die mit 25.000 Euro dotiert ist, richtet sich an promovierte Professorinnen und Professoren an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen.
Mit dem Preisgeld sollen bereits begonnene Forschungen vorangetrieben und der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert werden. Der Preis verbindet zwei Ziele: die Förderung kreativer Forschung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen vergibt alle zwei Jahre den Rita-Süssmuth-Forschungspreis als Nachfolgerin der „Gender Research Awards“. Die Arbeit der Namensgeberin lässt sich in der Tatsache zusammenfassen, dass sie sich während ihrer vielfältigen Karriere in Wissenschaft, Regierung und Kunst stark für Frauenrechte eingesetzt hat.
Die Soziologin, Politikerin und ehemalige Regierungschefin leitete von 1982 bis 1985.La Bewerbung für den Rita-Süssmuth-Forschungspreis 2021 das Institut für Sozial- und Frauenforschung an der Universität Hannover.
Am 10. Februar 2022 wurde der Rita-Süssmuth-Forschungspreis an die Preisträgerin verliehen. Reinhild Kreis, Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Siegen, gewann in der Kategorie „Forschung Plus“. Barbara Umrath vom Institut für Soziologie der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Technischen Universität zu Köln gewann den Impulsforschungspreis.
Rita Süssmuth Alter : 86 Jahre (17 Februar 1937
Eine sechsköpfige Fachjury beriet und bewertete die Bewerbungen. Ausschlaggebend waren die hervorragende Qualität und Originalität der Forschungsprojekte sowie das wissenschaftliche Versprechen der Preisträger. Die offizielle Pressemitteilung zur Bekanntgabe der Gewinner können Sie hier lesen.
Die ehemalige Bundeskanzlerin Rita Süssmuth feierte am 17. Februar ihren 85. Geburtstag und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überbrachte seine besten Wünsche. Das deutsche Staatsoberhaupt schreibt.
Bis heute ist „Wenn du nicht kämpfst, hast du schon verloren“ der Leitsatz deines Handelns. Was mich an Ihnen immer beeindruckt hat, sind zwei Eigenschaften, die Ihre politische Arbeit in den letzten zehn Jahren geprägt haben. Auf der einen Seite steht deine Beharrlichkeit. Diese grenzenlose Vitalität, die zweifellos jeder, der mit Ihnen gearbeitet hat, etwas zu sagen hat. Und dein Mut! Selbstbewusstsein, Überzeugungen und das Verteidigen von Ideen auch gegen Widerstände.
Egal, was Sie in der Einwanderungspolitik tun, kämpfen Sie für die Gleichstellung der Geschlechter oder setzen Sie sich fürWegen des Schutzes des Reichstagsgebäudes als Bundestagspräsident sind die Themen kompliziert und die Debatte hitzig. Du hast dein Endziel nie aus den Augen verloren und unermüdlich und mit Begeisterung darauf hingearbeitet.
Ihre Arbeit hat uns gezeigt, dass Männer und Frauen gleichberechtigt an der Politik teilnehmen müssen, damit Demokratie als Ideal von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit existieren kann. Sie haben immer wieder neue Wege beschritten und waren Pionierin, Aktivistin und Vorbild für viele Frauen. Sie arbeiten seit vielen Jahren unermüdlich und überzeugend in akademischen Gruppen, Gremien und Gremien daran, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern und Frauen in Führungspositionen zu befördern.
Sie haben das Amt des Bundestagspräsidenten mit Ihrem einzigartigen Stil geprägt. Sie haben sich erfolgreich für eine Reform der parlamentarischen Arbeit eingesetzt und den Übergang nach Berlin erleichtert. Sie haben Ihrer Position im In- und Ausland Glaubwürdigkeit verliehen. Ich denke insbesondere an seine Reisen nach Israel in den entscheidenden Momenten der Wiedervereinigung des Landes.
Sie haben viel Gutes für unser Land und seine Menschen getan. Bitte nehmen Sie dafür meinen aufrichtigen Dank und meine tiefe Bewunderung entgegen, die ich jetzt für Sie empfinde.
Ich habe mich sehr gefreut, bei der Herbstfeier zum 125. Geburtstag von Elisabeth Selbert in Kassel Abschied nehmen zu können. Um am 9. September darüber nachzudenken.
Was Sie im November im Schloss Bellevue mit Ihrem intelligenten Video-Statement für mich getan haben, war wertvoll und bedeutsam. Die deutsche Politikerin Rita Süssmuth. Von 1988 bis 1998 war sie Präsidentin des Deutschen Bundestages, von 1985 bis 1988 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit. Seine fast zehnjährige Amtszeit war die drittlängste in der Geschichte des Bundestages.
Nur Norbert Lammert und Eugen Gerstenmaier blieben länger im Amt. Neben ihrer politischen Arbeit engagierte sich Süssmuth in vielen zivilgesellschaftlichen Projekten, unter anderem als Präsidentin der Europäischen Bewegung in Deutschland und als Mitglied des Beirats und des Vorstands der gemeinnützigen Bertelsmann Stiftung. Für seine Bemühungen erhielt er große Anerkennung.
Am 26. September 2020 verstarb der Historiker und Verleger im Alter von 85 Jahren. Im herzzerreißenden Nachruf der Familie heißt es: „Nur die Liebe schützt vor dem Vergessen.“ „Sie haben uns immer Sicherheit und Seelenfrieden gegeben.“ Um es mit den Worten von Victor Hugo zu sagen: „Du bist nicht mehr da, wo du einmal warst; Aber du bist überall, wo wir sind.“
Rita Süssmuths Buch „Don’t Leave the World to the Madmen: A Letter to the Grandchildren“ ist ein zutiefst persönlicher Blick auf ihr Leben als Autorin. Worte, die unter die Haut gehen und dich spüren lassen, wie schlimm der Schmerz sein muss.
Eines der vielen Interviews mit Rita Süssmuth, die in DAS NEUE BLATT veröffentlicht wurden, zeigte, dass sie ihrem „verständnisvollen und unterstützenden“ Mann ewig dankbar ist. Eine Tochter, Claudia (heute 53), wurde geboren, die derzeit mit ihrer Familie in China lebt. Ihre fünf Nichten und Neffen sind ein Segen.
Es ist ein großer Segen, dass du Hans immer noch so sehr liebst. Süssmuth sagte uns einmal, dass ihre fruchtbare und produktive Ehe der Beweis dafür sei, dass „eine lange Ehe nicht langweilig sein muss“. Die Familie schreibt: „Wir werden dich vermissen“, was diesen Abschied noch herzzerreißender macht.
In seinem neuen Buch mit dem Titel „Parity Now!“ In ihrem Buch „Eine Polemik“ beschreibt die Feministin und prominente Politikerin Rita Süssmuth unverblümt die negativen Auswirkungen der Geschlechterungleichheit, spürt ihren historischen Wurzeln nach und beschreibt, was sich ändern muss, um eine gerechtere Zukunft zu schaffen.
Gleichberechtigung jetzt! Warum wir nicht länger warten können
Rita Süssmuths gesamte politische Karriere war geprägt von ihrem leidenschaftlichen Eintreten für die Gleichstellung der Geschlechter in Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit dem Parity in Parliaments Club arbeiten sie nun an einer gerechteren Vertretung im Bundestag. Die 85-Jährige hat die Geduld verloren und fordert in ihrem neuen Buch, das pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März erscheint, Gleichberechtigung.
Eine Kriegskarte für die Gegenwart
Obwohl der Grundsatz der „Gleichheit von Mann und Frau“ seit mehr als siebzig Jahren in der Verfassung verankert ist. bleibt der politische Wille bestehen, den Grundsatz der Gleichstellung von Männern und Frauen vollständig umzusetzen.